Nach dem tollen Petuh gestern im Bierkönig fiel das Aufstehen heute Morgen doch etwas schwerer, aber ein Blick aus dem Fenster hätte selbst Tote aufgeweckt Was für ein Wetter! Einziger Wermutstropfen, es ist Clausis letzter kompletter Tag auf der von der Sonne sooo verwöhnten Insel. Nach großartigen Kletteraktionen war uns heute nicht und so zogen wir gemeinsam mit Highwaygecco, moepsundpelle und den clausis in Richtung Sueden, wo die Küsten etwas seichter verlaufen und ein paar nette LP - Hotels und das Hexenhaus von Hänsel und Gretel sehnsüchtig darauf warteten, von uns erkundet zu werden. Unsere harten Jungs mit ihren Mâdels waren auch heute nicht für muggelige Strandwanderungen zu begeistern. Die zog es zur Senora Na Mitjana - GC26W07, von der uns de Meyner nun berichtet: "Eigentlich wollten wir (blinkerbeacon, Sobo, Biri, ulf78, didi-kiel, de Meyner) heute keinen T5'er machen, aber auf dem Parkplatz vor Ort wurde gerade ein Auto aufgebrochen und deshalb wollten wir unsere teure Ausrüstung nicht im Auto lassen. Eine Alternative war schnell gefunden, eine Tropfsteinhöhle, vor deren Erkundung allerdings zunächst 700 Meter Luftlinie durch unwegsames und eher für Bergziegen geeignetes Gelände zu bewältigen war. Wir benötigten dafür eine geschlagene Stunde. Den Zugang hinunter in die Höhle bildete eine mehrteilige, höchst wackelige, mit Tampen verbundene Aluleiter, der wir unser Leben höchst ungern anvertrauen wollten. Wir vertrauten da lieber auf unsere eigene Ausrüstung
Unten erwartete uns eine faszinierende Tropfsteinhöhle, in der das Meeresrauschen zu hören war. Eine kleine Insel in einem See bildete mit ihrem wunderschön anzusehenden Tropfgestein den faszinierenden Mittelpunkt. Es war einfach traumhaft schön hier unten und wir waren alle sehr happy. Der Cache selbst war zur Nebensache geworden, aber verewigen wollten wir uns darin natürlich trotzdem, allein um der Welt mitzuteilen, wie schön es hier unten ist. Wir verloren jedes Zeitgefühl und als wir uns endlich von dieser Wunderwelt losrissen, empfing uns draußen ein strahlender Vollmond. Der Rückweg in der Dunkelheit war in diesem unwegsamen Gelände beschwerlich, doch der geniale Ausblick auf die unter dem Vollmond schimmernde Bucht entschädigte uns dafür im Übermaß. Nach unserer Rückkehr gab es in unseren Hotels natürlich nichts mehr zu essen, aber das störte uns nicht im geringsten
" Da wünscht man sich doch augenblicklich an die Playa, gell? Den Abend verbrachten wir wieder alle gemeinsam im Bierkönig und obwohl wir uns vorgenommen hatten, heute mal nicht so lange zu bleiben, waren wir wieder einmal erst weit nach Mitternacht in unseren Hotelzimmern. Und nachts träumten wir dann von der Quadtour, die für morgen auf dem Programm stand.
Playa de Palma - Tag 9
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- Geschrieben von rolloundbounty