Bereits kurz nach dem letzten gemeinsamen Einsatz für die Natur am Haferteich in Schleswig war klar: Dem Teich können wir helfen und wir rocken das Ding!
Außerdem eignet sich die Fläche hervorragend als „Siedlungsgebiet“ für Greifvögel, die allerdings auch etwas Starthilfe gerne haben. Der NABU hatte schon lange die Idee, dort eine Nisthilfe in einem Baum zu platzieren und einen hohen Balken als Ansitz zu bauen. Als wir dann erzählten, dass wir in der Cacherkommunity über ausreichend Baumkletterer, Wathosenträger, Kettensägennutzer und noch mehr helfende Hände verfügen, bekam der erste Vorsitzende, Widukind Glodeck, große, hoffnungsfrohe Augen.
Und so trafen wir uns bei bestem, frühlingshaften Wetter und legten los, nachdem die neue GCHN-Flagge erstmals gehisst wurde. Mehr als 35 Cacherkollegen waren angerückt um hier in einem kurzen, aber intensiven Einsatz unsere Naturverbundenheit zu zeigen und anzupacken.
Mit Wathosen und Kettensägen ging es ans Werk. Was abgesägt war, wurde mit vereinten Kräften aus dem Teich gezogen. Die kleinen und großen Äste und Stämme wurden voneinander getrennt und aufgestapelt. Aus den kleineren Ästen entstand ein riesiger Haufen, der einen Lebensraum für kleine Tiere geben wird. Die Großen Stämme wurden gekürzt und ebenfalls gestapelt. Daraus wird ein Knüppelweg angelegt werden. Der Ansitz für den Greifvogel konnte ebenfalls eingegraben werden.
Nur die Nisthilfe konnten wir nicht in den Baum bringen. Die wurde leider nicht rechtzeitig geliefert. Aber auch hier sahen unsere Kletterer kein Problem: Sofort kam das Angebot, zu einem späteren Zeitpunkt erneut anzurücken, um das gute Stück im Baum zu installieren.
Als ich mir den Teich im Vorfeld einmal angesehen habe, zweifelte ich daran, ob es in nur zwei Stunden möglich sein könnte, die Dicken Weiden zu entfernen. Naja, wir machen halt unser Bestes und sehen dann, wie weit wir kommen. Und was soll ich sagen? Alle großen und kleinen Helfer waren großartig!!! Die Erwartungen wurden weit übertroffen. Nur ein ganz kleiner Bereich des Teiches hat noch Pflegebedarf. Genial! Vielen Dank an alle Helfer!
Als dann pünktlich um 16:00 Uhr zum Feierabend gerufen wurde, konnten alle mit Stolz auf das Erreichte zurücksehen. Bei Bratwurst, Kaffee, Kuchen und Punsch vom NABU ging der anstrengende Einsatz zu Ende.
Eine Verlosung von einer GCHN-Coin und einiger Pins rundete diesen Tag dann ab und wir konnten noch in Ruhe die schönen Cachergespräche führen, die einfach dazugehören.
Das i-Tüpfelchen war dann das Klingeln einiger Handys, die den Publish einer Eventdose verkündeten. Auch hier wurde natürlich gemeinsam geloggt. So kamen alle Teilnehmer noch in den Genuss eines FTF.
Zusätzlich zu der üppigen Bewirtung übergab „Widu“ noch einen Nistkasten für Höhlenbrüter als kleines „Dankeschön“. „Klein-Pinibaldi“ nahm diesen stellvertretend für alle Helfer entgegen. Dieses Mal soll darin auch wirklich ein Vogel und keine Plastikdose ein neues zu Hause finden….. ;-)
Noch am Abend erreichte mich eine Mail von Widu. Er bedankte sich noch einmal sehr herzlich und auch ein wenig emotional für die riesige Hilfe, die wir hier geleistet haben. Eigentlich sagen die letzten Sätze der Mail alles:
„Insgesamt kann ich nur sagen: Schön das es EUCH gibt…. Was habe ich für ein Glück mit dir und euch!“
Lieber Widu: Wir kommen gerne wieder, wenn die Natur unsere Hilfe benötigt! Bis zum nächsten Mal.

© SirNobulus; siehe Log.

 

Zitate aus den Logs:


„.. das nächste Mal, würde ich gern länger dabei sein.. oder auch früher kommen.. es hat mir einfach viel Spaß gebracht..“


„…das Ergebnis spricht für sich und darauf können alle die dabei waren richtig Stolz sein..“

 

„Wir sind extrem beeindruckt, was viele große und kleine Hände in 2 Stunden schaffen können. Das hat richtig Spaß gemacht….“

 Und hier der dazugehörige Zeitungsbericht.